Die Theorie von Allem

Ein Film von Timm Kröger
Ab 26. Oktober 2023 im Kino!
Jan Bülow
Olivia Ross
Hanns Zischler
Gottfried Breitfuß
David Bennent
Phillippe Graber
Ab 26. Oktober 2023 im Kino!

1962. Johannes Leinert reist mit seinem Doktorvater zu einem physikalischen Kongress ins Hotel Esplanade in den Schweizer Alpen. Ein iranischer Wissenschaftler soll hier einen bahnbrechenden Vortrag zur Quantenmechanik halten. Doch der Redner, von dem nichts weniger als eine Theorie von Allem erwartet wird, verspätet sich und die feine Gesellschaft fristet die Zwischenzeit mit geistreichen Dinnerpartys und eleganten Ski-Ausflügen. Eine geheimnisvolle Pianistin zieht Johannes in ihren Bann, doch etwas stimmt nicht mit ihr. Sie weiß Dinge über ihn, die sie gar nicht wissen kann. Als einer der deutschen Physiker auf monströse Weise ums Leben kommt, treten zwei Ermittler auf den Plan, die einen Mord vermuten. Während bizarre Wolkenformationen am Himmel auftreten, verschwindet die Pianistin spurlos und Johannes gerät auf die Spur eines Geheimnisses, das tief unter dem Berg Wurzeln geschlagen hat.

Ein Film, der das Zeug hat, zum modernen Klassiker zu werden. Stil, Suspense und eine Erzählung, die ihren eigenen Abgrund abschreitet: bei Timm Kröger ist alles da, was große Filmkunst in bester Hitchcock-Tradition ausmacht. Besetzt mit einem fantastischen Ensemble und durchsetzt von einem phänomenalen Soundtrack, ist DIE THEORIE VON ALLEM ein genialer Film Noir über die Kontingenz unserer Welt, in der Vieles möglich und kaum etwas notwendig ist.

Bild Timm Kröger
Geboren 1985 in Itzehoe, Deutschland. Studium am European Film College in Ebeltoft, Dänemark, und an der Filmakademie BW in Ludwigsburg, Deutschland. Timms erster Spiel- und Abschlussfilm ZERRUMPELT HERZ (The Council of Birds) wird 2014 in Venedig bei der Settimana della Critica uraufgeführt. Zwei Kollaborationen als Kameramann mit Sandra Wollner (THE TROUBLE WITH BEING BORN, THE IMPOSSIBLE PICTURE). Seit 2018 ist er Teil von THE BARRICADES, einer Produktionsfirma in Berlin zusammen mit Viktoria Stolpe. DIE THEORIE VON ALLEM ist Timms Kinofilmdebüt als Autor und Regisseur.
1. Wie entstand die Idee zum Film?
2. Warum haben Sie sich für schwarz-weiß entschieden?
3. ...und warum gerade für die 1960er Jahre?
4. Stand schon während der Drehbuchentwicklung fest, die Geschichte in den Schweizer Alpen zu verorten und warum?

Diese vier Fragen gehören für mich alle zusammen, weil die Idee genau so entstand: Relativ unvermittelt, während einer Zugfahrt, kam plötzlich die Idee, einen Schwarz-Weiß-Film zu machen, der in den 60er Jahren spielt, der DIE THEORIE VON ALLEM heißt und von Ski-fahrenden Physikern in den Schweizer Bergen handelt – auch die „alte“ Form des Films, die Pasticheartigkeit, dieses Gefühl und diese etwas eigenwillige Textur irgendwo zwischen Zauberberg, Erich Kästner, Hitchcock und Tarkovsky – all das war überhaupt keine Entscheidung, sondern wurde zusammen mit der Titelidee sozusagen gleich mitgeliefert. Von wo auch immer solche inneren Bilder kommen, dieses Bild war jedenfalls relativ deutlich.

David Lynch hat mal beschrieben, wie er nach Ideen und Bildern fischt; wie er einfach nur wartet, bis die „richtigen Teile“, aus denen ein Film sich zusammensetzen wird, durch die trüben Gewässer des Unbewussten vor dem inneren Auge erscheinen – das klingt ein wenig esoterisch, und ganz bestimmt arbeiten nicht alle Filmemacher so, aber bei dieser Idee war nach wenigen Sekunden klar, dass genau daraus mein „nächster Film“ wird.

Das Ganze ist trotzdem nicht ganz im Vakuum entstanden. 2013 habe ich meinen Abschlussfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg namens ZERRUMPELT HERZ (der im Jahr 1929 spielt und von einem verschwundenen Komponisten handelt) zusammen mit meinem Drehbuchautoren Roderick Warich und meiner Produzentin Viktoria Stolpe gemacht – und dabei entstand die Idee, eines Tages insgesamt drei Filme zu machen, die auf ihre Art das 20. Jahrhundert umspannen würden. ZERRUMPELT HERZ war der direkte Vorgänger von DIE THEORIE VON ALLEM – unsere jetzige Hauptfigur Johannes beispielsweise taucht dort bereits als kleiner Junge auf – und obwohl der Film damals seine Premiere beim Internationalen Filmfest Venedig hatte (2014 in der Settimana della Critica), bekam er keinen deutschen Kinostart und blieb relativ unbekannt. Deswegen wollten wir natürlich, dass dieser neue Film völlig eigenständig funktioniert – obwohl DIE THEORIE VON ALLEM gewisse thematische und stilistische Elemente übernehmen sollte. Was beide Filme gemeinsam haben, ist, dass sie auf ihre Art von der noch immer nicht totzukriegenden Idee des Individualgenies handeln – ZERRUMPELT HERZ war ein Film über (spätromantische) Musik, Inspiration, Naturmystik, und auch über die Abgründe, die man besonders in Deutschland hinter dieser Ideengeschichte vermuten darf. Dieser Film hat dann die spätromantischen Farben entfernt; und das Thema variiert. DIE THEORIE VON ALLEM ist ein Film über Physik, Inspiration, falsche Erinnerungen, echte Träume, und jene Geister, die hinter dem lauern, was wir unsere Geschichte nennen.

5. Könnten Sie bitte kurz auf die Hauptfiguren eingehen?

Johannes Leinert ist 32 Jahre alt und Doktor der Physik in spe. Er ist sozusagen viel zu alt dafür, noch so jung zu sein. Er ist der klassische Bildungsreisende, Zuschauersurrogat, Genie und Idiot in einer Person, unbeschriebenes Blatt, „massa confusa“, wie gewisse Psychologen sagen würden. Er ist ernsthaft überzeugt, seine große physikalische Idee geträumt zu haben. Nur an der Ausführung hapert es noch. Ich wollte eine Variation zur Heldenreise, auch zum klassischen „wissenschaftlichem Wunderkind“, wie man es aus so vielen Filmen kennt, in denen geniale junge Männer mit Kreide Formeln ans Fenster malen. Johannes ist ein junger Mann, dessen Weg vorgezeichnet erscheint, der aber an den Brüchen der sogenannten Realität zugrunde gehen wird. Zumindest in unserer spezifischen Version dieser Geschichte.

Karin Hönig ist – so merkwürdig das klingen mag angesichts der wenigen Zeit, die sie im Film zu sehen ist – die heimliche zweite Hauptfigur des Films. In einer Welt, die wir nur andeuten, von der wir nur Ahnungen und kleine Ausschnitte bekommen, kannte sie Johannes, und sie weiß viel mehr über ihn als er jemals über sich selbst erfahren wird. All das musste sich hinter der Fassade der geheimnisvollen Pianistin, der femme fatale verstecken; aber ihre Augen verraten einen echten Menschen, einen „älteren“ Mensch, eine Frau mit eigenen Träumen, Abgründen und Ängsten. Für Johannes bleibt sie ein Mysterium; Schwellenwächter und Geist aus einer anderen Welt in einem.

Prof. Dr. Julius Strathen ist Johannes‘ Doktorvater und eine fast comicartige Manifestation des „strengen Vaters“. Er ist ein Pragmatiker. Er faltet Johannes zusammen, wenn jener abgelenkt in der Gegend herumzustehen scheint oder metaphysischen Schatten hinterherjagt. Wenn Strathen ein Motto hätte, wäre das „Shut up and calculate“ (bis heute wird dem Physiker Richard Feynman dieses Zitat angedichtet).

Prof. Dr. „Henry“ Blumberg ist Strathens alter Studienfreund – und Antipode: wo dieser trocken und ernst bleibt, musste Blumberg in eine Heinz-Erhardt-Variante des Dionysischen fallen (wenn Heinz Erhardt Interesse an psychotropen Pflanzen hätte). Ebenso wie Strathen ist Blumberg ein Zerrbild; eine dickliche, freundliche, aber auch abstoßende Comicfigur mit menschlichen Brüchen: in Johannes erkennt Blumberg einen Funken seines eigenen (längst vergangenen) Potentials.

6. Der Film impliziert, dass die Hauptfigur Johannes Leinert parallel noch in einer anderen Welt existiert bzw. existiert haben könnte. Wie würden sie die Realität beschreiben, in der wir ihn im Film kennenlernen?

Auf seine Art erzählt der Film mehrere Versionen ein- und derselben Geschichte. Trotzdem war mir wichtig, dass wir Johannes‘ Geschichte als unausweichlich erfahren, dass wir im Verlauf des Films relativ linear der Geschichte folgen, die dieser einen mit sich immer identisch bleibenden Figur widerfährt. Das heißt, wir bleiben auch als Zuschauer in der Perspektive von Johannes, dieses einen Menschen, der sich schließlich fragen muss, welche anderen Entscheidungen, Erfahrungen und Realitäten ihm für immer verschlossen bleiben werden. Für ihn ist Karin ein Geist aus einer anderen Welt; wenn man den Film aber aus ihrer Perspektive betrachtet (mit dem wenigen, was wir wissen), dann ist Johannes ein Geist, ein Untoter, ein falscher Wiedergänger.

Im Kino wie im Leben scheint es oft nur einen möglichen Verlauf zu geben (beim Film ist das der banalen Tatsache geschuldet, dass jeder Film nur ein Ende haben kann). Und zumindest retroaktiv reden die meisten Menschen sich ein, alles in ihrem eigenen Leben habe genau so kommen müssen, wie es auch gekommen ist. Doch hinter jeder Ahnung von Schicksal steckt immer auch die reale Möglichkeit, ein chaotisches, gleichgültiges Universum zu bewohnen, in dem es außerhalb der menschlich konstruierten Bedeutung kein richtig oder falsch geben kann.

Nicht nur in der Sci-Fi-Literatur gibt es den Topos vom Doppelgänger; und dazu gehört oft der unausweichliche Showdown, in welchen den beiden Doppelgängern schließlich Fragen gestellt werden, auf die nur der echte Mensch, nicht sein falscher Doppelgänger die richtige Antwort wissen kann. In dieser Situation entfaltet sich echte Paranoia, und auch die Frage, die dieser Film implizit stellt: was, wenn wir selbst die richtige Antwort nicht kennen, gar nicht kennen können; was, wenn wir selber unser falscher Doppelgänger sind? Von diesem Gefühl handelt der Film.

7. Erzählen Sie uns bitte etwas über die besondere Umsetzung des Films hinsichtlich des Looks und der Musik!

Gestalterisch wollte ich zu einer klassischen Découpage finden, zu einem Gefühl, wie wir es vielleicht von Frank Capra, Orson Welles, Helmut Käutner, später auch Truffaut oder Spielberg kennen – was z.B. Spielberg heutzutage macht, hat mal jemand als radikalen Traditionalismus beschrieben. Ein ähnliches Terrain mussten wir für diesen Film betreten, aber mit anderen Motiven. Abenteuerfilm trifft Film Noir trifft auf deutschen Bergfilm trifft auf etwas Nouvelle Vague. Ich wollte das Gefühl von basaler Kino-Vertrautheit, von etwas „Uraltem“, das zuerst unmerklich, dann spürbar von etwas Unheimlicheren, Modernerem unterwandert wird.

Hollywoodproduzent Samuel Goldwyn wurde der Legende nach mal mit der Kritik konfrontiert, das Drehbuch für sein neues Filmprojekt sei voller „alter Klischees“. Er sagte nur, dann brauche es eben dringend neue Klischees. Dahinter steckt ein ganz cleverer Verdacht, dem sich alle Filmemacher und Künstler ab und zu stellen können: Was, wenn das, was wir für zeitgemäß, neu oder originell halten, sich in der Rückschau als Mode, als mehr oder weniger besinnungslose Funktion unserer jeweiligen Gegenwart herausstellt? Analog dazu passiert etwas Eigenartiges, wenn man die Gestaltungsmittel eines überholten Kinos, die „alten Klischees“ in einen Film von heute transportiert. Es entsteht im besten Fall eine merkwürdige Spannung zwischen Form, Narration und der gelebten Gegenwart der Zuschauer, sei sie nun real oder medial „halluziniert“. Und Kino ist eine Form der medialen Halluzination. Wenn alles gutgeht, tauschen wir für die Dauer von zwei Stunden das Leben zweidimensionaler Figuren gegen unser eigenes ein. Aber fundamental reibt sich die „alte“ Machart eines heutigen Films oft mit diesem Zweck – und dann kann sich unter der filmischen Oberfläche das Gefühl einer „Falschheit“ nähren, das Gefühl einer unheimlichen, irgendwie inadäquaten, fehlgeleiteten Abstraktion, die die „Falschheit“ der erzählten Geschichte spiegelt und gleichzeitig etwas Neues schafft.

Mein Kameramann Roland Stuprich arbeitet eher intuitiv, was mir sehr gefällt. Wir beide haben uns nicht, wie man vielleicht denken würde, mit hunderten Studienobjekten aus der Filmgeschichte umgeben, stattdessen haben wir uns, was Bild- und Lichtgestaltung angeht, eher von den „erinnerten“ Bildern leiten lassen. Der Film ist dementsprechend eher ein Amalgam aus vielen Schichten von nur halb in Erinnerung und im Bewusstsein gebliebenen Filmen; die ganz bewussten Filmzitate lassen sich vielleicht an einer Hand abzählen (während andere Menschen, die den Film gesehen haben, immer wieder neue Bezüge zu Filmen darin entdecken, von denen ich noch nie gehört habe). Ich glaube, ähnlich ist auch Pola Kardum, unsere Kostümbildnerin, verfahren, die nach der ersten Drehbuchlektüre, ohne dass wir beide uns damals kannten, genau das zu Papier brachte, was wir alle uns von Anfang an vorgestellt hatten. Gleiches gilt für Szenenbildnerin Cosima Vellenzer, die die schwierige Aufgabe hatte, mit nicht immer üppigen Mitteln das Gefühl von Zeitkolorit und Opulenz aufzubringen. Mit meinem Komponisten Diego Ramos Rodríguez, der hier zum ersten Mal so etwas wie klassische Filmmusik geschrieben hat (ich kannte ihn als Komponisten für zeitgenössische Musik), habe ich tatsächlich recht viel Musik „studiert“, vor allem Bernard Herrmann, Paul Misraki, George Delerue, ein bisschen Trevor Duncan („La Jetée“), und auch John Williams (der ja wiederum ein Portmanteau von musikalischen Bezügen mit sich herumträgt). Diego hat es geschafft, die bis ins Alberne bordende Leitmotivik, die ich wollte, das Überkandidelte, das Alte, Laute, Pathetische mit einer eigenen musikalischen Substanz und ambivalentem Gefühl zu versehen.

8. Es ist eine sehr komplexe und facettenreiche Geschichte. Was war für Sie die größte Herausforderung bei der Drehbuchentwicklung, aber auch bei der Umsetzung des Stoffs?

Ehrlich gesagt war die Drehbucharbeit weniger das Problem. Mein Drehbuchautor Roderick, der selbst Filmemacher ist, hatte relativ früh die wichtige Idee, eine Parallelweltengeschichte zu erzählen. Und auch für andere Kernszenen und den gesamten Plot lieferte er bald ein mehr oder weniger fertiges Rezept, das die Figuren, Stimmungen und Atmosphären, die ich im Kopf hatte, in ein kohärentes Ganzes fügten. Die vielleicht schönste Idee, die er beisteuerte, ist die eines langen Epilogs im Film, die gewisse Stilelemente der Nouvelle Vague spiegelt, und auch den Film zum ersten Mal auf sich selber blicken lässt – auf gleich mehrere Arten und Weisen. Roderick witzelte irgendwann, er hätte einen solchen Film selber nie gemacht; doch ohne ihn hätte ich diesen Film niemals machen können.

Viel komplexer als die Drehbuchentwicklung schien zunächst die Umsetzung. 2018 haben Viktoria Stolpe und ich gemeinsam eine Firma gegründet, The Barricades, die zunächst wirklich nur auf den Zweck gerichtet war, diesen Film zu realisieren. Durch Sandra Wollners Spielfilm THE TROUBLE WITH BEING BORN (der 2020 auf der Berlinale lief und danach u.a. den Österreichischen Filmpreis gewann) konnten wir wichtige Erfahrungen sammeln, die direkt und indirekt dazu geführt haben, dass die Realisierung dieses Films irgendwann in greifbare Nähe rückte (u.a. haben wir dabei auch unsere österreichischen Koproduktionspartner Lixi Frank und David Bohun von Panama Film kennengelernt). Am Ende war es ein jahrelanges Aufbauen von Möglichkeiten und gegenseitiger Unterstützung. So war auch Roderick immer mehr als nur der Drehbuchautor, und Sandra Wollner war über all die Jahre nicht nur meine Freundin, sondern stand mir als Filmemacherin mit Rat und Tat auch am Set zur Seite.

Wir haben kurz darauf mit Heino Deckert eine neue Heimat und eine Konstellation für die Produktion gefunden, bei der Heino als ausführender Produzent und Viktoria als Produzentin an meiner Seite zusammenarbeiten konnten. Der Film entstand schließlich als Deutsch-Österreichisch-Schweizerische Koproduktion, zwischen ma.ja.de. Fiction GmbH als majoritärer Hauptproduzent, The Barricades, Panama Film aus Österreich und Catpics aus der Schweiz. Außerdem waren ZDF/Arte, der Schweizer Rundfunk und der ORF mit an Bord.

9. Die Geschichte verweist teilweise auf physikalische Fragestellungen. Wie haben Sie sich inhaltlich vorbereitet?

Ich würde gar nicht sagen, dass die Geschichte auf fundierte physikalische Fragestellungen verweist, eher benutzt sie (populärwissenschaftliche) Versatzstücke der Quantenphysik als psychologische Metapher, um unseren Plot zu erzählen. Wir haben natürlich mit einigen Physikern gesprochen. Für die Mechanismen, die der Film spezifisch andeutet (den Übergang zwischen parallelen Welten), gibt es keine direkte theoretische Basis. Und zu Physikexperten sind wir im Verlauf der Recherche sicherlich auch nicht geworden. Trotzdem war mir wichtig, dass die Formeln, die wir im Film sehen, auch in der echten Welt etwas Ähnliches bedeuten, wie sie das für Johannes tun. Wir haben uns an Hugh Everett III. orientiert, dessen Doktorarbeit von 1957 auf eine gewisse Art der Ursprung des heutigen Multiversentopos ist. Everetts Arbeit sollte damals Niels Bohr vorgelegt werden, aber sie stand in direktem Widerspruch zu dessen „Kopenhagener Deutung“ der Quantenmechanik, und Bohr wollte damit
nichts zu tun haben. Everetts Model war eines, das für jeden möglichen Ausgang eines physikalischen Ereignisses eine eigene Realität annahm.

Schrödingers Katze – von der wir alle schon mal gehört haben – war der Versuch, Phänomene der Quantenmechanik auf den Makrokosmos zu übertragen. Schrödingers Katze ist auch nach Everett weder tot noch lebendig. Sie ist aber auch, nachdem wir die Kiste geöffnet und nur eines der beiden möglichen Ergebnisse beobachtet haben, gewissermaßen immer noch beides zugleich. Denn laut ihm entstünde, plump gesagt, für jeden möglichen Ausgang des Experiments eine eigene Verästelung der Realität, ein eigenes Universum.

Wenn man diese Überlegung (gewissermaßen unzulässigerweise) ernst nimmt und auf menschliche Biografien überträgt, entstünde auch mit jeder kleinen und großen Entscheidung, die wir treffen, und mit jedem Zufall, der uns betrifft, eine neue, alternative Welt. Everetts Theorie fand unmittelbar nach deren Veröffentlichung nur wenige Abnehmer. Er selbst wurde schnell zum Alkoholiker und starb Anfang der 80er Jahre. Erst nach seinem Tod hat seine Doktorarbeit tatsächliche Anerkennung erhalten und hat zu dem geführt, was heute unter dem Begriff Multiversum mehr oder weniger omnipräsent ist.

10. Filme, die den Gedanken mehrdimensionaler / paralleler Existenzen aufgreifen, haben gerade Konjunktur und scheinen in den Zeitgeist zu passen? Wie lässt sich das Ihrer Meinung nach erklären?

Es ist gar nicht so schwer einzukreisen, aber unmöglich festzunageln. Ich habe die Privatthese, dass meine Generation von einem einzigen Film kollektiv „traumatisiert“ wurde: DIE MATRIX von 1999. Was lernen wir aus diesem Film? Es gibt keinen Ausbruch aus einem System, in dem unsere Zeit und Energie langsam von einer Rasse überlegener Cyberwesen gefarmt wird. Und wenn wir es doch schaffen, aus diesem Albtraum aufzuwachen, erwartet uns eine bräunliche Welt, in der wir verfolgt werden und dazu verbannt sind, unsere Zeit mit grauenvollen R&B-Parties zu verbringen. DIE MATRIX trifft den Nagel vieler moderner Existenzen in vielfacher Hinsicht auf den Kopf, und das entwickelte eine Durchschlagskraft, die alle legitimen Utopien (man denke an den fröhlichen Humanismus der besten Star Trek Serien) weggefegt hat. Frei nach Mark Fisher ist es heutzutage leichter, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus. Zufluchtsorte bleiben das Kino, Serien und vor allem Videospiele. Während der Handlungsraum in der realen Welt immer kleiner und eingeschränkter scheint, sind wir in virtuellen Welten und Geschichten zu fast allem in der Lage. Derlei Seelennot, wenn man so pathetisch sein will, findet dann in der Metapher der Multiversen, die ja schon vor Jahren das Marvel-Franchise erreicht hat, einen adäquaten Ausdruck – auch einen post-ironischen, der unser eines Leben (fundamental verfügen wir noch immer nur über dieses eine Leben) von der Last enthebt, das einzige, echte zu sein, das wir ernstzunehmen und mit aller Kraft zu leben haben.

Dazu kommt, dass die Postmoderne, die sich durch eine collagenhafte Zitatkultur auszeichnet und beständig auf das Schon-Da-Gewesene verweist, nicht spurlos an uns vorüber gegangen ist. Wir alle haben das Gefühl, dass sowieso schon beinahe alles erzählt wurde. Deshalb muss man ausweichen, als wäre in den Lücken zwischen den Welten noch das enthalten, wonach wir alle suchen – irgendeine Form von Sinn, Verbindung oder Erfüllung.

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Jan Bülow

Johannes Leinert

Der in Wien lebende deutsche Schauspieler Jan Bülow wurde 1996 in Berlin geboren. Er studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, verließ die Schule jedoch vorzeitig ohne Abschluss. Jan Bülow wurde vom Schauspielhaus Zürich engagiert und war für die Spielzeit 2018/2019 festes Ensemblemitglied. Seine erste Rolle dort war die Titelrolle in „Hamlet“ von William Shakespeare, inszeniert von der künstlerischen Leiterin Barbara Frey. Für die darauffolgende Saison wechselte Bülow zum Ensemble des Wiener Burgtheaters.

Seit 2012 ist er auch auf der Kinoleinwand zu sehen, u.a. in RADIO HEIMAT (2016) von Matthias Kutschmann und ABGESCHNITTEN (2018) von Christian Alvart. In LINDENBERG! MACH DEIN DING von Hermine Huntgeburth über den jungen Udo Lindenberg spielte Bülow die Hauptrolle, wobei er mehrere Lieder selbst sang. Dafür wurde 2020 mit dem Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller geehrt und die Rolle brachte ihm auch eine Lola-Nominierung als bester Darsteller ein.

Olivia Ross

Karin Hönig

Olivia Ross wurde in Paris geboren und ist eine britischfranzösische Schauspielerin. Sie studierte Schauspiel an der Guildhall School of Music and Drama in London. Sie begann ihre Theaterkarriere am Shakespeare‘s Globe Theater. Zuvor spielte sie die Hauptrolle in dem französischen Film TOUT EST PARDONNÉ unter der Regie von Mia Hansen-Løve. Es folgten mehrere Nebenrollen in französischen Filmproduktionen, darunter JE L‘AIMAIS (2009) und THE FATHER OF MY CHILDREN (2009), außerdem EDEN – LOST IN MUSIC (2014) von Mia Hansen-Løve und PERSONAL SHOPPER (2016) von Olivier Assayas. 2015 spielte Ross die Rolle der Mathilde Perrucci in der Miniserie „Nordkurve“ und im Jahr darauf war sie als Mademoiselle Bourienne in der Miniserie „Krieg und Frieden“ zu sehen. In dem Drama SOUFFLER PLUS FORT QUE LA MER (2016) von Marine Place übernahm sie die Hauptrolle. Anschließend spielte sie Nadia in der preisgekrönten Serie „Killing Eve“. In der ersten Staffel der Fernsehserie „Knightfall“ (2017 - 2019) spielte sie die weibliche Hauptrolle der Königin Johanna von Frankreich. Kürzlich beendete sie die Dreharbeiten zu der Canal+ Original Serienproduktion „Les Sentinelles“. Olivia Ross wird im neuen Film WHITE BIRD von Marc Forster auftreten, der im Herbst 2023 in die Kinos kommen wird.

Hanns Zischler

Dr. Julius Strahten

Seit den 1970er Jahren ist Hanns Zischler in unzähligen deutschen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, u.a. von Regisseuren wie Wim Wenders, Peter Handke, Peter Lilienthal und Rudolf Thome (mit dem er insgesamt acht Spielfilme drehte). Einem breiteren deutschen Publikum wurde der in Nürnberg geborene Schauspieler 1976 in IM LAUF DER ZEIT von Wim Wenders bekannt. 2000 erhielt er zusammen mit dem Schauspiel-Ensemble für PARADISO – SIEBEN TAGE MIT SIEBEN FRAUEN den Silbernen Bären der Berlinale für die Herausragende Leistung. Zischler arbeitete auch für viele internationale Produktionen, u.a. von Filmemachern wie Claude Chabrol, Andrew Birkin und István Szabó. 2005 spielte er die Rolle des Mossad-Agenten Hans in Steven Spielbergs MÜNCHEN. Es folgten Filme wie TAGE DES ZORNS (2008) von Ole Christian Madsen, IM WINTER EIN JAHR (2008) von Caroline Link, HILDE (2009) von Kai Wessel, Helmut Dietls ZETTL (2012) und DIE WOLKEN VON SILS MARIA (2014) von Olivier Assayas. Zuletzt war er in dem Krimi SERVUS PAPA – SEE YOU IN HELL von Christopher Roth zu sehen.

Die Figur Julius Strathen ist in DIE THEORIE VON ALLEM Henry Blumbergs Antipode: streng, trocken, gewissenhaft und zynisch, wenn man ihm mit allzu esoterischem Unsinn kommt. Mögen ihn in jungen Jahren tiefe Fragen wie einst seinen Ziehvater Werner Heisenberg beschäftigt haben – heute ist er Pragmatiker, Skeptiker, ein ruhiger Herrscher, eine schneidende, einnehmende Präsenz, die Aufmerksamkeit fordert, die Dinge durchschaut und ganz tief verborgen mehr Verständnis und Wärme aufbringen kann, als es auf den ersten Blick zu vermuten stünde.

Gottfried Breitfuß

Prof. Henry Blumberg

Gottfried Breitfuß erhielt seine Schauspielausbildung von 1982 bis 1984 am Mozarteum in Salzburg. Danach führten ihn Engagements an das Residenztheater in München, das Berliner Schillertheater, die Freie Volksbühne in Berlin und das Theater Basel. Nach zwölf Jahren im Ensemble des Staatstheaters Stuttgart, wo er zahlreiche Hauptrollen spielte und mehrere Produktionen inszenierte. Seit 2005 ist er Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Er arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren und Regisseurinnen zusammen und hatte regelmäßige Auftritte im Tatort in Österreich und der Schweiz. Zuletzt war er u.a. in „Die Lügen der Sieger“ und „Bis ans Ende der Nacht“ unter der Regie von Christoph Hochhäusler zu sehen.

Prof. Henry Blumberg ist so etwas wie das Zerrbild des westdeutschen Wirtschaftswunders: Einfalt, Gesetztheit und (gespielte) Sorglosigkeit treffen auf eine vergangene Größe des Geistes und dunkle Stellen, die längst unter Weinbrand und schlechten Witzen begraben liegen. Dadurch entsteht eine Gebrochenheit, die die Figur interessant macht.

David Bennent

Kommissar Arnold

Von 1990 bis 1997 gehörte David Bennent dem Ensemble des britischen Theaterregisseurs Peter Brook in Paris an, wo bereits sein Debüt als Caliban in Brooks Inszenierung von Shakespeares „Der Sturm“ begeistert aufgenommen wurde. Unter der Regie von Peter Brook war er zudem u.a. in „L’Homme qui“, einer Adaption von Oliver Sacks’ „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“, und als Horatio in der Hamlet-Bearbeitung „Qui est là“ zu sehen. In Joël Jouanneaus Inszenierung von Samuel Becketts „Endspiel“ stand er als Clov gemeinsam mit seinem Vater Heinz Bennent auf der Bühne. Die international überaus erfolgreiche Produktion wurde in deutscher und französischer Sprache über 100 Mal, u. a. bei den Salzburger Festspielen 1997, gezeigt. 1999 war er mit seiner Schwester Anne Bennent in der Uraufführung von George Taboris „Purgatorium“ am Wiener Akademietheater zu sehen und ab 2002 spielte er am Berliner Ensemble in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ (Regie: Leander Haußmann) sowie in Taboris „Das Erdbeben-Concerto“. 2016 kehrte David Bennent als Mammon im „Jedermann“ zu den Salzburger Festspielen zurück. David Bennent spielte in Film-Produktionen wie TRAUMSCHATTEN (Regie: Steffen Groth), ULZHAN – DAS VERGESSENE LICHT (Regie: Volker Schlöndorff) und NEBEL IM AUGUST (Regie: Kai Wessel) und war 2019 in der letzten Staffel der Krimireihe „Schuld“ nach Ferdinand von Schirach und im Tatort Münster zu sehen. 2021 feierte er einen großen Erfolg mit dem szenischen Konzert „Liberté d’Action“ gemeinsam mit Heiner Goebbels und dem Ensemble Modern bei den Kunstfestspielen Herrenhausen und den Wiener Festwochen.

Philippe Graber

Kommissar Amrein

Der in Zürich lebende Schauspieler Philippe Graber wurde 1975 in Luzern, Schweiz, geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Von dort ging er ans Berliner Ensemble und stand in Folge auch auf zahlreichen Theaterbühnen wie Hamburg, Berlin, Winterthur und Bern. Er spielte in Produktionen von Claus Peymann, Leander Haussmann, Robert Wilson und vielen anderen. Im Herbst 2023 übernimmt er in TROMMELN ÜBER MITTAG in der Regie von Katja Früh im Bernhard Theater Zürich eine Hauptrolle. Seine Filmkarriere begann er als Nebendarsteller in Leander Haussmanns NVA (2005). 2008 übernahm er die Hauptrolle in FREUND von Micha Lewinsky. In der Serie DER SCHEICH ist er 2023 unter der Regie von Dany Levi in einer durchgehenden Hauptrolle zu sehen.

Cast

Jan Bülow

Johannes Leinert

Olivia Ross

Karin Hönig

Hanns Zischler

Dr. Julius Strathen

Gottfried Breitfuß

Prof. Henry Blumberg

Philippe Graber

Kommissar Amrein

David Bennent

Kommissar Arnold

Ladina Carla von Frisching

Susi (Erwachsen)

Imogen Kogge

Anna Leinert

Emanuel Waldburg-Zeil

Johnny

Vivienne Bayley

Susi (Kind)

Dirk Böhling

Moderator

Paul Wolff-Plottegg

Dr. Martin Koch

Marie Goyette

Baroness Fedorovna

Peter Hottinger

Empfangschef

Dana Herfurth

Minna

Joey Zimmermann

Polizeibeamter

Eva Maria Jost

Anna Leinert Jung

Jonathan Wirtz

Johannes (Kind)

Crew

Regie

Timm Kröger

Drehbuch

Timm Kröger, Roderick Warich

Produktion

Heino Deckert, Tina Börner (ma.ja.de Fiction), Viktoria Stolpe, Timm Kröger (The Barricades)

Koproduktion

Lixi Frank, David Bohun (Panama Film), Sarah Born, Rajko Jazbec, Dario Schoch (CATPICS AG)

Kamera

Roland Stuprich

Künstlerische Assistenz

Sandra Wollner

Casting

Ulrike Müller

Ton

Johannes Schmelzer-Ziringer

Schnitt

Jann Anderegg

Make-up

Virginie Thomann, Kiky von Rebental

Kostümbild

Pola Kardum

Szenenbild

Cosima Vellenzer

Komponist

Diego Ramos Rodríguez

Sound Design

Dominik Leube

in Zusammenarbeit mit

ZDF/Arte, ORF und SRF

In Deutschland gefördert von

Beauftragte der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien (BKM), Mitteldeutscher Medienförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg, Deutschen Filmförderfonds

In Österreich gefördert von

Österreichisches Filminstitut, Filmstandort Austria (FISA), Filmfonds Wien, Land Niederösterreich, Cine Tirol Filmcommission

In der Schweiz gefördert von

BAK, Zürcher Filmstiftung

Neue Kinos werden wöchentlich ergänzt.

Aachen

Apollo-Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Achern

Kommunales Kino Tivoli Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Altenburg

Capitol

ab 30. November 2023

Aschaffenburg

Casino Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Augsburg

Thalia

ab 26. Oktober 2023

Bad Füssing

Filmgalerie

ab 26. Oktober 2023

Baden-Baden

moviac - Kino im Kaiserhof

ab 26. Oktober 2023

Bamberg

Lichtspiel, Kino & Café

ab 26. Oktober 2023

Berlin

ACUDkino

ab 30. November 2023

Berlin

Babylon Kreuzberg

ab 30. November 2023

Berlin

Casablanca

ab 30. November 2023

Berlin

Delphi Lux

ab 26. Oktober 2023

Berlin

Eva Lichtspiele

ab 26. Oktober 2023

Berlin

Filmtheater am Friedrichshain

ab 26. Oktober 2023

Berlin

Hackesche Höfe Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Berlin

Il Kino

ab 26. Oktober 2023

Berlin

Kino in der Kulturbrauerei

ab 26. Oktober 2023

Berlin

Kino Intimes

ab 26. Oktober 2023

Berlin

Passage-Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Berlin

Tilsiter Lichtspiele

ab 30. November 2023

Berlin

Union Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Bielefeld

Kamera Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Bochum

Casablanca

ab 26. Oktober 2023

Bonn

Kino in der Brotfabrik

ab 30. November 2023

Bonn

Neue Filmbühne

ab 26. Oktober 2023

Bonn

Rex

ab 26. Oktober 2023

Bremen

Schauburg Kino

ab 26. Oktober 2023

Chemnitz

Clubkino Siegmar

ab 26. Oktober 2023

Cottbus

Obenkino

ab 26. Oktober 2023

Darmstadt

Rex Kinocenter

ab 26. Oktober 2023

Dessau-Rosslau

Kiez-Kino

ab 26. Oktober 2023

Diepholz

Diepholz Central Kinos

ab 30. November 2023

Döbeln

CID - Cinema In Döbeln

ab 30. November 2023

Dortmund

Schauburg

ab 26. Oktober 2023

Dresden

Programmkino Ost

ab 26. Oktober 2023

Dresden

Schauburg

ab 26. Oktober 2023

Dresden

Zentralkino

ab 26. Oktober 2023

Duisburg

Filmforum

ab 26. Oktober 2023

Düsseldorf

Cinema Düsseldorf

ab 26. Oktober 2023

Düsseldorf

Metropol

ab 30. November 2023

Eckernförde

Kommunales Kino Eckernförde

ab 30. November 2023

Erlangen

Lamm-Lichtspiele

ab 26. Oktober 2023

Essen

Eulenspiegel Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Finsterwalde

Weltspiegel Kino

ab 26. Oktober 2023

Flensburg

51 Stufen

ab 26. Oktober 2023

Frankfurt

Mal Seh'n Kino

ab 26. Oktober 2023

Frankfurt

Orfeo's Erben

ab 26. Oktober 2023

Frankfurt am Main

Cinema

ab 26. Oktober 2023

Freiburg

Friedrichsbau und Apollo Kinos

ab 26. Oktober 2023

Friedrichshafen

Studio 17

ab 30. November 2023

Fürth

Babylon-Kino

ab 26. Oktober 2023

Gauting

Kino Breitwand

ab 26. Oktober 2023

Gevelsberg

Filmriss Kino

ab 30. November 2023

Gießen

Kinocenter Bahnhofstraße

ab 26. Oktober 2023

Göttingen

Méliès

ab 26. Oktober 2023

Großhennersdorf

Kunst-Bauer-Kino

ab 30. November 2023

Gütersloh

Bambi

ab 30. November 2023

Halle

Puschkino

ab 26. Oktober 2023

Hamburg

Abaton

ab 26. Oktober 2023

Hamburg

Koralle

ab 26. Oktober 2023

Hamburg

Studio Kino

ab 26. Oktober 2023

Hamburg

Zeise

ab 26. Oktober 2023

Hannover

Kino am Raschplatz

ab 26. Oktober 2023

Heidelberg

Gloria-Filmtheaterbetriebe

ab 26. Oktober 2023

Heilbronn

Kinostar Arthaus

ab 26. Oktober 2023

Hemsbach

Brennessel Programmkino

ab 26. Oktober 2023

Ingolstadt

Programmkino im Audi-Forum Ingolstadt

ab 30. November 2023

Ingolstadt

Union Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Jena

Kino im Schillerhof

ab 26. Oktober 2023

Karlsruhe

Schauburg

ab 26. Oktober 2023

Kassel

Bali Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Kiel

Studio Filmtheater am Dreiecksplatz

ab 26. Oktober 2023

Kitzingen

Roxy

ab 26. Oktober 2023

Kleinmachnow

Neu Kammerlichtspiele

ab 30. November 2023

Köln

Cinenova

ab 26. Oktober 2023

Köln

Filmpalette

ab 26. Oktober 2023

Köln

Odeon Kino

ab 26. Oktober 2023

Köln

Off Broadway

ab 26. Oktober 2023

Leipzig

Passage

ab 26. Oktober 2023

Leipzig

Schaubühne Lindenfels

ab 30. November 2023

Lich

Kino Traumstern

ab 26. Oktober 2023

Lübeck

Filmhaus

ab 26. Oktober 2023

Ludwigsburg

Caligari

ab 26. Oktober 2023

Ludwigslust

Luna Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

Lüneburg

Scala Programmkino

ab 26. Oktober 2023

Lünen

Kinofest Lünen

ab 30. November 2023

Magdeburg

Moritzhof Magdeburg

ab 26. Oktober 2023

Mannheim

Atlantis Kino

ab 26. Oktober 2023

Marburg

Capitol

ab 26. Oktober 2023

München

ABC Filmtheater

ab 26. Oktober 2023

München

City

ab 26. Oktober 2023

München

Neues Arena

ab 26. Oktober 2023

Münster

Cinema

ab 26. Oktober 2023

Neustadt a. d. Weinstraße

Roxy

ab 26. Oktober 2023

Neustrelitz

Basiskulturfabrik GmbH

ab 30. November 2023

Nürnberg

Filmhauskino im K4

ab 26. Oktober 2023

Oberhausen

Lichtburg

ab 26. Oktober 2023

Ochsenfurt

Casablanca

ab 26. Oktober 2023

Oldenburg/Oldenburg

Casablanca

ab 26. Oktober 2023

Osnabrück

Cinema - Arthouse

ab 26. Oktober 2023

Pforzheim

Kommunales Kino

ab 26. Oktober 2023

Potsdam

Thalia

ab 26. Oktober 2023

Regensburg

Wintergarten Kino im Andreasstadel

ab 26. Oktober 2023

Rendsburg

Schauburg Filmtheater

ab 30. November 2023

Reutlingen

Kamino

ab 26. Oktober 2023

Rostock

Lichtspieltheater Wundervoll

ab 26. Oktober 2023

Saarbrücken

Filmhaus

ab 26. Oktober 2023

Schorndorf

Kino Kleine Fluchten, Jürgen Frank

ab 30. November 2023

Schwäbisch Gmünd

Brazil Kino

ab 26. Oktober 2023

Schweinfurt

KuK

ab 26. Oktober 2023

Singen

Weitwinkel - Kommunales Kino Singen

ab 30. November 2023

Soest

Kulturhaus Alter Schlachthof

ab 26. Oktober 2023

Stuttgart

Atelier am Bollwerk

ab 26. Oktober 2023

Trier

Broadway-Kino

ab 26. Oktober 2023

Tübingen

Arsenal

ab 26. Oktober 2023

Wachtberg

Drehwerk 1719

ab 30. November 2023

Weimar

Lichthaus E-werk Straßenbahndepot

ab 26. Oktober 2023

Weingarten

Kulturzentrum Linse

ab 26. Oktober 2023

Wiesbaden

Caligari

ab 26. Oktober 2023

Wuppertal

Cinema

ab 26. Oktober 2023

Würzburg

Central im Bürgerbräu

ab 26. Oktober 2023

Zollhaus

Kreml Programmkino

ab 30. November 2023

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Erlenbach/Main - Kino Passage
Erlenbach/Main - Kino Passage
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Filmpremieren

in Anwesenheit des Filmteams

18.10.2023 um 18:00 Uhr in der Lichtburg Essen

Filmpremiere in Essen

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger

Im Rahmen der Filmpremiere feiert die Lichtburg Essen ihr 95-jähriges Jubiläum.

19.10.2023 um 20:00 Uhr im Apollo Kino Aachen

Filmpremiere in Aachen

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und des Schauspielers David Bennent

20.10.2023 um 21:30 Uhr beim Filmfest Köln

Filmpremiere in Köln

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger, der Produzentin Viktoria Stolpe und des Schauspielers David Bennent

Die Premiere in Köln findet im Rahmen des Film Festival Cologne statt.

21.10.2023 um 17:30 Uhr im Leopold Kino München

Filmpremiere in München

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger, der Produzentin Viktoria Stolpe und des Schauspielers David Bennent

21.10.2023 um 20:00 Uhr in der Filmgalerie Bad Füssing

Filmpremiere in Bad Füssing

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger, der Produzentin Viktoria Stolpe und des Schauspielers David Bennent

22.10.2023 um 11:00 Uhr im Thalia Filmtheater Augsburg

Filmpremiere in Augsburg

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger, der Produzentin Viktoria Stolpe und des Schauspielers David Bennent

22.10.2023 um 15:30 Uhr im Atelier am Bollwerk Stuttgart

Filmpremiere in Stuttgart

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger, der Produzentin Viktoria Stolpe und des Schauspielers David Bennent

22.10.2023 um 19:00 Uhr im Caligari Kino Ludwigsburg

Filmpremiere in Ludwigsburg

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger, der Produzentin Viktoria Stolpe und des Schauspielers David Bennent

23.10.2023 um 18:00 Uhr im Puschkino Halle

Filmpremiere in Halle

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und des Schauspielers David Bennent

23.10.2023 um 20:00 Uhr im Passage Kino Leipzig

Filmpremiere in Leipzig

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und des Schauspielers David Bennent

24.10.2023 um 19:30 Uhr im Kino International Berlin

Filmpremiere in Berlin

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und des Schauspielers David Bennent

25.10.2023 um 18:00 Uhr im Thalia - Das Programmkino Potsdam

Filmpremiere in Potsdam

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und des Schauspielers David Bennent

25.10.2023 um 20:30 Uhr im Kino in der Kulturbrauerei Berlin

Filmpremiere in Berlin

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und der Schauspieler Jan Bülow und David Bennent

Filmpremiere im Rahmen von "Der Schöne Mittwoch" von radioeins

26.10.2023 um 18:00 Uhr im Harmonie Filmtheater Frankfurt

Filmpremiere in Frankfurt

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger

26.10.2023 um 20:00 Uhr in der Caligari FilmBühne Wiesbaden

Filmpremiere in Wiesbaden

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger

26.10.2023 um 17:45 Uhr im Koralle Lichtspielhaus Hamburg

Filmpremiere in Hamburg

in Anwesenheit des Produzenten Heino Deckert und des Schauspielers David Bennent

26.10.2023 um 19:30 Uhr im Abaton Kino Hamburg

Filmpremiere in Hamburg

in Anwesenheit des Produzenten Heino Deckert und des Schauspielers David Bennent

27.10.2023 um 18:00 Uhr im Weltspiegel-Kino Finsterwalde

Filmpremiere in Finsterwalde

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und des Schauspielers David Bennent

27.10.2023 um 19:00 Uhr im Programmkino Ost Dresden

Filmpremiere in Dresden

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und des Schauspielers David Bennent

27.10.2023 um 20:30 Uhr im Filmtheater Schauburg Dresden

Filmpremiere in Dresden

in Anwesenheit des Regisseurs Timm Kröger und des Schauspielers David Bennent

28.10.2023 um 20:00 Uhr im Kommunalen Kino Filmtheater Tivoli Achern

Filmpremiere in Achern

in Anwesenheit des Schauspielers David Bennent

29.10.2023 um 11:00 Uhr im Filmtheater Schauburg Karlsruhe

Filmpremiere in Karlsruhe

in Anwesenheit des Schauspielers David Bennent